Montag, 17. Juni 2013

Wo ist der Adler?

Zugegeben, ich war immer ein bisschen stolz,
wenn man mir sagte, ich hätte
Augen wie ein Adler.

Jahrelang war das auch so. Wenn irgendwas zu 
suchen war, je kleiner desto besser,
ich habs meist gefunden.

An so einen Zustand gewöhnt man sich.
Bis letztes Jahr der große Tag kam,
an dem ich von heut auf morgen in eine neue
Altersklasse gewechselt habe.

Seit ich 40 bin sehe ich schlecht!
Hei, jetzt nicht lachen.
Diese gefühlte Wahrnehmung ist Realität! 

Nur, dass mir so was passiert!
Fast 10 Monate habe ich gebraucht,
mich von meinem geliebten Adler
zu verabschieden.

Als ichs dann gewagt habe, mal vorsichtig 
einen Optiker aufzusuchen, war es auch 
schon zu spät.
Keine 10 Tage später habe ich mein neues
Schmuckstück nach Hause getragen und lerne
jetzt, das Leben zu gewissen Zeiten
durch zwei hübsche Gläser zu betrachten.
(mann, so kann scharf aussehen?!?)

Bücher sehen bei mir ab jetzt so aus:


In diesem Sinne:
Lasst die Adler fliegen!

Liebe Grüße,
Martina

2 Kommentare:

  1. Man gewöhnt sich dran. :-) Ich bin ja seit früher Kindheit kein Adler gewesen und hab bisher prima mit dem Blick durch 2 Gläser überlebt. Und bei der schicken Auswahl heutzutage sieht man damit auch scharf (aus). ;-) Dann genieße den neuen scharfen Blick!

    LG Doro

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  2. Hast was vom Mama....aber beim suchen bin ich immer noch besser als Wolf.....
    Ade Adler...Willkommen....na was denn?
    LG Mama

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